Die 15 besten Aktivitäten in Polen für Erstbesucher

Planst du gerade deine erste Reise nach Polen? Klingt super. Es gibt so viele tolle und lustige Dinge, die man in Polen unternehmen kann. Dich erwartet eine starke Mischung aus Geschichte, Natur und gutem Essen, die dich wirklich satt macht.

An einem Tag stehen Sie mit einem Teller Piroggen auf einem alten Stadtplatz, am nächsten sind Sie vielleicht tief in einem Wald oder klettern einen Bergpfad hinauf. Alles ist nah, leicht zu erreichen und überraschend erschwinglich. Gehen wir die Highlights nacheinander durch.

Bunte Gebäude am Wasser und Schiff in Danzig - Die besten Aktivitäten in Polen

Aktivitäten in Polen – Zusammenfassung

In Polen hast du eine riesige Auswahl an spannenden Orten und das meiste erreichst du schnell. Setze dich in einer Stadt fest und nutze dann Schnellzüge und zuverlässige Busse, um Seen, Berge und kleinere Städte in eintägigen Ausflügen zu erreichen. Du verbringst weniger Zeit mit Kofferpacken und mehr Zeit mit Entdecken.

Ist Polen eine Reise wert?

Ja, absolut. Polen ist eine gute Mischung aus Städten, Geschichte und Natur. Du kannst morgens durch eine Altstadt schlendern und am Nachmittag entspannt in die Berge fahren. An manchen Orten ist es schwer, wie Auschwitz, aber an anderen fühlt es sich ruhig und friedlich an.

Die Leute sind hilfsbereit und die Preise oft niedriger als in anderen Ländern Europas. Das Essen ist sättigend (ja, reichhaltig, aber wirklich lecker), und die Einheimischen werden Ihnen gerne sagen, wo Sie das beste bekommen. Es ist ein solider Ort für einen Besuch, egal, wie viel Budget du hast.

Wo kann man als Basis in Polen übernachten?

Nimm Krakau als Ausgangspunkt, wenn du Lust auf lebendige Cafés hast, einfache Tagesausflüge zum Salzbergwerk Wieliczka machen willst und schnell mit dem Bus in die Berge fahren möchtest. Die Stadt ist gut zu Fuß erkundbar und es gibt jede Menge zu tun.

Warschau passt besser, wenn du das Großstadtleben magst, viele Museen anschauen willst und schnelle Zugverbindungen in alle Richtungen brauchst.

Und ja, auch von Warschau aus kannst du einen Tagesausflug nach Auschwitz machen. Genau das organisieren wir oft, und viele unserer Leserinnen und Leser, einige sind inzwischen Freunde, sagen, dass sie trotz der Schwere des Themas froh sind, hingefahren zu sein.

Danzig ist ideal, wenn du Lust auf frische Meeresluft hast, durch enge Altstadtgassen schlendern willst und mit kurzen Zugfahrten an Sandstrände willst. Buch dir am besten ein Apartment in der Nähe vom Hauptbahnhof. Von dort bringen dich die öffentlichen Verkehrsmittel überall hin.

Beste Reisezeit für Polen

Mai, Juni und September sind die besten Monate. Das Wetter ist meistens angenehm und es ist nicht so voll. Juli und August sind wärmer, aber dann sind viele unterwegs, und es wird schnell teurer.

Im Winter ist es kalt, aber im Dezember gibt’s Weihnachtsmärkte und Schnee in den Bergen. Wenn du dann kommst, pack auf jeden Fall warme Sachen ein. Am besten in Schichten. Du brauchst nicht viel, zieh dich einfach dem Wetter entsprechend an und es passt.

Die 15 besten Aktivitäten in Polen

Hier kommen ein paar der besten Dinge, die du in Polen machen kannst. Einiges findest du in großen Städten, anderes draußen in der Natur. Du musst nicht alles mitnehmen, aber wenn du beides kombinierst, bekommst du ein besseres Gefühl für das Land.

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Besuchen Sie die Altstadt von Warschau

Die Altstadt von Warschau sieht alt aus, wurde aber nach dem Krieg fast komplett neu aufgebaut. Und ja, wir sind ziemlich stolz darauf, wie sauber und gepflegt sie heute aussieht.

Starte am besten auf dem Hauptplatz in der Nähe vom Königsschloss. Dort sitzen Leute auf Bänken, Kinder rennen den Tauben hinterher. In der St.-Annen-Kirche kannst du den Turm hochsteigen und hast einen weiten Blick über die Dächer bis zum Fluss. Du siehst sogar die höheren Häuser in der Ferne.

Lauf durch die kleineren Gassen, hol dir einen Kaffee oder eine Suppe in einem der kleinen Lokale und schau dir die alten Mauern und Bögen aus dem Mittelalter an.

Im Sommer spielen Musiker draußen auf den Straßen. Und wenn du Musik magst, geh in den Łazienki-Park. Dort gibt’s kostenlose Chopin-Konzerte unter den Bäumen. Es gibt echt viel in Warschau zu tun. Wir empfehlen dir, mindestens drei Tage in Warschau zu bleiben, damit du die Stadt wirklich erlebst. Von den Klassikern bis zu den versteckten Ecken, vielleicht sogar mit einem Abstecher nach Auschwitz. Lies unten weiter für mehr Infos.

Warschau, Polen

Machen Sie einen Tagesausflug nach Auschwitz

Auschwitz ist kein leichter Ort. Aber wenn du uns fragst. Ja, Auschwitz es lohnt sich, dorthin zu fahren. Du kannst von Krakau aus einen Bus nehmen oder eine Tour buchen. Sobald du dort bist, läufst du durch dieselben Tore, durch die früher Gefangene mussten.

Du siehst die Gebäude, Schlafräume, alte Koffer, Schuhe und Fotos. Danach geht’s weiter nach Birkenau, dem zweiten Teil der Anlage. Dort ist alles viel größer und weitläufiger.

Es ist still und die meisten sprechen während des Besuchs kaum. Die Guides erklären alles verständlich und beantworten deine Fragen. Die Tour dauert ein paar Stunden und du bist viel zu Fuß unterwegs. Zieh gute Schuhe an und nimm Wasser mit. Danach brauchst du wahrscheinlich etwas Zeit, um alles zu verarbeiten. Es ist heftig, aber viele sagen, dass sie froh sind, es gemacht zu haben.

Es gibt keine feste Kleiderordnung, aber bitte zieh dich respektvoll an. Das ist ein bedeutender Ort in der Geschichte.

Eingang der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau auf einer Reise nach Auschwitz - Die besten Aktivitäten in Polen

Besuchen Sie das Salzbergwerk Wieliczka

Wenn du eine Tour von Krakau nach Auschwitz buchst, ist das Salzbergwerk oft auch dabei. Und das ist eine echt gute Ergänzung.

Das Salzbergwerk bei Krakau ist schon seit Jahrhunderten in Betrieb. Du gehst tief unter die Erde durch lange Tunnel, alles aus Salz – die Wände, die Böden, sogar Statuen.

Es gibt dort unten eine richtige Kapelle mit Kronleuchtern aus Salz. Drinnen ist es kühl, also nimm dir einen Pulli mit, auch wenn’s draußen warm ist. Die Führung geht durch viele Räume und zeigt dir auch einen kleinen unterirdischen See.

Am Ende bringt dich ein Aufzug wieder nach oben. Es ist ein abgefahrener Ort, fühlt sich komplett anders an als alles, was du sonst kennst. Deshalb gehört er auch auf jede Liste der besten Aktivitäten in Polen.

Kurzer Fun Fact: Manche Menschen mit Asthma kommen nur wegen der Luft hierher. Die soll gut für die Lunge sein. Man nennt das Halotherapie.

Reise nach Danzig

Danzig liegt im Norden direkt an der Küste und fühlt sich ganz anders an als der Rest von Polen. Die Stadt hat eine lange Uferpromenade und steckt voller Geschichte. Am besten startest du mit einem Spaziergang auf dem Königsweg. Die Häuser sind hoch und schmal und alle in anderen Farben gestrichen.

Du kommst am Goldenen Tor vorbei und landest am alten Kran am Fluss, der früher benutzt wurde, um Waren von den Booten zu heben. Auch in der neueren Geschichte war Danzig wichtig. Im Europäisches Zentrum der Solidarność erfährst du, wie Arbeiter hier geholfen haben, den Kommunismus zu stürzen.

Du kannst auch eine Bootsfahrt zur Westerplatte machen. Dort hat der Zweite Weltkrieg angefangen. Abends isst du am Fluss Fisch direkt aus der Ostsee. Danzig ist perfekt, um ein paar Tage runterzukommen und einfach nur die Umgebung zu genießen.

Danzig-Main-Rathaus-Sehenswürdigkeiten-in-Polen

Besuchen Sie die Krakauer Altstadt

Die Altstadt von Krakau ist wie Warschau gut zu Fuß erkundbar. Und ganz ehrlich, man kann nicht nach Polen reisen, ohne in Krakau gewesen zu sein. Der Hauptplatz ist groß und offen, auf der einen Seite steht eine hohe Kirche, in der Mitte die alten Tuchhallen.

Du siehst Pferdekutschen, Straßenmusiker und Leute, die frische Brezeln oder Brot verkaufen. Jede Stunde spielt ein Trompeter oben vom Kirchturm. Es ist kurz, aber alle bleiben stehen, um zuzuhören.

In den kleinen Gassen rund um den Platz findest du Cafés, Läden und versteckte Innenhöfe. Du kannst auch durch den grünen Park spazieren, der im Kreis um die Altstadt liegt – da war früher die Stadtmauer. Abends öffnen sich Keller unter der Erde, in denen du essen oder Live-Jazz hören kannst. Krakau fühlt sich herzlich an. Die Stadt freut sich, dass du da bist.

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Pferdekutschenfahrt auf dem Krakauer Hauptplatz

Erleben Sie das Nachtleben in Krakau

In Krakau ist abends richtig was los. Am meisten passiert in zwei Gegenden – in der Altstadt und in Kazimierz. Starte mit einem Bier oder Cocktail in der Nähe vom Hauptplatz und zieh später weiter nach Kazimierz, wenn du was anderes sehen willst.

Das war früher das jüdische Viertel. Heute findest du dort viele Bars und Restaurants. Manche Lokale sehen noch aus wie alte Wohnungen, mit kleinen Räumen und Kerzenlicht.

Manchmal spielt dort Live-Musik, oft Klezmer, der hier seine Wurzeln hat. Wenn du mal polnischen Wodka probieren willst, bist du genau richtig. Es gibt viele Sorten – von Pflaume bis Honig. Einige Clubs sind unterirdisch, in alten Gebäuden mit Backsteinwänden und niedrigen Decken.

Von außen sehen sie oft unscheinbar aus, aber innen ist richtig Stimmung. Taxis sind günstig, aber bei gutem Wetter kannst du auch einfach laufen. Das Nachtleben in Krakau macht echt Spaß.

Dinge, die man nachts in Krakau tun kann

Wandere in der Tatra

Die Tatra liegt direkt oberhalb von Zakopane und gehört zu den beeindruckendsten Bergen Polens. Wenn du in Zakopane übernachtest, steh früh auf, schnapp dir ein schnelles Frühstück und hol dir auf dem Markt ein Stück gegrillten Oscypek. Der Käse ist salzig, geräuchert und wird oft mit Preiselbeermarmelade serviert.

Danach nimmst du den lokalen Bus zum Startpunkt in Palenica Białczańska. Von dort aus folgst du einem gut markierten Weg durch den Wald, vorbei an kleinen Hütten und flachen Bächen.

Nach einem gleichmäßigen Aufstieg kommst du zum Morskie Oko. Der See liegt ruhig da, umgeben von steilen Gipfeln. Das Wasser ist klar und glatt, vor allem früh morgens. Polen ist vielleicht nicht so bekannt für seine Natur, aber die Landschaft hier haut dich um.

Wenn du noch Energie hast, steig weiter hoch zum Czarny Staw. Der liegt höher, ist kälter und oft weniger besucht. Die Aussicht ist nochmal besser. Das Wetter kann oben schnell wechseln, also nimm eine Regenjacke mit und trag gute Schuhe. Mit etwas Glück siehst du Bergziegen oder Murmeltiere.

Zurück in Zakopane gönnst du dir Kartoffelpuffer mit Pilzsoße oder Gulasch. Danach schläfst du garantiert wie ein Stein.

Tatra-Nationalpark-in-Polen-Tatra-Gebirge

Entspann dich in den Thermalbädern von Chochołów

Nach einer Wanderung oder einem kalten Tag sind die Thermen von Chochołów perfekt zum Runterkommen. Sie liegen nur 20 Minuten mit dem Auto oder Bus von Zakopane entfernt, du kannst also Berge und Thermalbad easy an einem Tag kombinieren.

Der Komplex ist groß, aber gut gemacht. Es gibt Außenbecken mit Bergblick, Whirlpools, Wasserrutschen und ruhige Ecken zum Chillen. Das Wasser kommt aus der Tiefe und fühlt sich weich auf der Haut an. Auch im Winter kannst du draußen bleiben. Der Dampf steigt auf, die Luft ist kalt, das Wasser heiß – perfekte Kombi.

Drinnen findest du Saunen, Salzräume und Massagesessel. Manche wechseln einfach von Becken zu Becken, andere hocken entspannt im warmen Wasser und schauen Richtung Berge. Im Inneren gibt’s ein kleines Café, da bekommst du warmes Essen, Kuchen oder Tee. Drei bis vier Stunden hier gehen schnell vorbei, besonders wenn du müde Beine hast oder einfach mal nichts machen willst.

Entspannen-im-Chocholow-Thermalbad-aus-Krakau-bei-Nacht

Schau dir das Wawel-Schloss an

Das Wawel-Schloss liegt direkt am Fluss in Krakau. Geh einfach vom Hauptplatz nach Süden, du siehst es nicht übersehen. Durch ein steinernes Tor kommst du rein und folgst dem Weg hoch zum Innenhof.

Trotz der vielen Leute wirkt es ruhig dort. In den Prunkräumen siehst du hohe Decken, schwere Möbel und riesige Wandteppiche. Manche zeigen Schlachten, andere Tiere oder Pflanzen.

Jeder Raum erzählt ein Stück Geschichte von Polens alten Königen und Königinnen, auch von der Piasten-Dynastie. Es gibt auch eine Legende vom Drachen, der unter dem Hügel gelebt haben soll. Du kannst die Drachenhöhle besuchen, die ist kühl und feucht, und du kommst unten am Fluss wieder raus.

Draußen steht eine Drachenstatue, die regelmäßig Feuer spuckt – Kinder feiern das total. Vergiss die Kathedrale nebenan nicht. Viele polnische Könige wurden dort gekrönt oder begraben. Wenn du den Sigismundturm hochgehst, hast du einen Hammerblick über Krakau. Der Aufstieg ist kurz, aber oben gibt’s riesige Glocken und eine fette Aussicht.

Wawel-Schloss-in-Krakau

Entdecke die Marienburg

Die Marienburg gehört zu den größten Burgen der Welt und sieht genau so aus, wie man sich eine echte Ritterburg vorstellt. Alles ist aus rotem Backstein gebaut, drum herum gibt’s dicke Mauern und einen Wassergraben.

Von Danzig brauchst du mit dem Zug etwa eine Stunde. Nimm dir einen ganzen Tag Zeit. Sobald du über die Brücke gehst, stehst du mitten in einem Labyrinth aus Türmen, Innenhöfen und langen Hallen.

Die Burg wurde vor Hunderten von Jahren von Rittern gebaut. Du siehst, wo sie geschlafen, gegessen und Waffen gelagert haben. Drinnen gibt’s ein Museum mit Schwertern, Rüstungen und buntem Glas. In anderen Räumen findest du Münzen und Schmuck aus Bernstein. Im Sommer kannst du einen der Türme hochsteigen und über den Fluss und die Felder schauen.

An Wochenenden gibt’s draußen kleine Märkte mit Brot, Honig und handgemachtem Spielzeug. Nachts wird die Burg bunt beleuchtet und es laufen Projektionen mit alten Geschichten über die Wände.

Es ist ruhig, aber hat eine besondere Stimmung. Wenn du Hunger hast, geh in das Restaurant in der Burg. Dort gibt’s Bigos, einen Eintopf mit Fleisch und Kraut, und Lebkuchen, der ein bisschen nach Weihnachten schmeckt.

Entdecken Sie die Marienburg

Iss dich durch die polnische Küche

Polnisches Essen ist deftig, warm und richtig lecker. Piroggen findest du fast überall. Die Klassiker sind mit Kartoffeln und Käse gefüllt. Es gibt aber auch Varianten mit Fleisch, Spinat, Pilzen oder Sauerkraut.

Wenn du’s süß magst, probier welche mit Blaubeeren oder Erdbeeren. Zurek ist eine leicht saure Suppe, die oft in einer Brotschüssel serviert wird. Da ist meistens Wurst, Ei und dieser besondere Roggengeschmack drin – schmeckt nach nichts anderem.

Bigos ist ein Schmorgericht mit Fleisch und Sauerkraut. Je länger es kocht, desto besser. Am nächsten Tag schmeckt’s noch besser. In den Bergen solltest du Oscypek probieren. Das ist geräucherter Käse, warm serviert mit einer süßen Soße.

Auf der Straße findest du Paczki. Das sind große Donuts mit Marmelade drin – vor allem im Februar richtig beliebt. Zum Nachtisch passt ein Stück Makowiec, ein Mohnkuchen, perfekt zu einem starken Kaffee.

Kann man bei nur einer Reise durch Polen wirklich alles probieren? Wir glauben nicht. Aber du kannst es gerne versuchen.

Polnisch-Pieroggen

Besuch den Białowieża-Nationalpark

Der Białowieża-Nationalpark liegt an der Grenze zu Belarus und schützt einen der ältesten Wälder Europas. Es ist ruhig, grün und voll mit uralten Bäumen. Starte deinen Besuch im kleinen Dorf Białowieża.

Du kannst dir dort ein Fahrrad mieten und die Waldwege erkunden oder dich einer geführten Tour anschließen, wenn du mehr erfahren willst. Ein Highlight hier sind die wilden Bisons. Die Tiere sind riesig, ruhig und oft früh morgens auf Lichtungen zu sehen.

Es gibt auch Vogelbeobachtungstürme, wo du mit etwas Glück Eulen, Spechte oder Luchsspuren entdeckst. Die Luft im Wald ist frisch und kühl. Im Sommer solltest du aber Insektenspray und langärmlige Kleidung mitnehmen – die Mücken feiern den Schatten genauso wie du.

Nach dem Besuch kannst du in einem kleinen Gasthof in der Nähe Waldpilze essen oder dir eine heiße Schüssel Borschtsch mit Brot gönnen.

Verbinden Sie sich mit der Natur im Bialowieza-Nationalpark

Spaziergang durch das jüdische Viertel in Krakau

Kazimierz ist einer der spannendsten Stadtteile von Krakau. Vor dem Zweiten Weltkrieg war es das Zentrum des jüdischen Lebens. Heute trifft dort Geschichte auf modernes Leben. Starte am besten bei der Alten Synagoge und schau dir danach die Remuh-Synagoge mit dem stillen Friedhof daneben an.

In vielen Straßen hängen noch alte Schilder auf Polnisch und Hebräisch. Kleine Museen und Stadtführungen zeigen dir, wie das Leben hier früher war – vor, während und nach dem Krieg.

Du findest Wandmalereien, Denkmäler und Cafés, in denen noch heute traditionelles Challa-Brot gebacken wird. Abends wird’s hier lebendiger. In der Szeroka-Straße gibt’s Restaurants mit Live-Klezmer-Musik.

Das Essen ist einfach, aber hat ordentlich Geschmack. Kazimierz ist ein Viertel zum Schlendern. Jede Ecke erzählt dir etwas – wenn du genau hinschaust.

Schlendern Sie durch das jüdische Viertel in Krakau

Besuche die Museen von Krakau

Krakau hat viele Museen, und viele davon sind klein und nah beieinander. Du kannst also locker mehrere an einem Tag anschauen. Fang am besten mit Schindlers Fabrik an. Dort erfährst du die Geschichte der Nazi-Zeit in Polen, nicht trocken, sondern mit Fotos, Ton und echten Schauplätzen.

Danach gehst du direkt unter den Hauptplatz zum Rynek Underground. Das ist ein modernes Museum unter der Erde, wo du alte Straßen, Mauern und Münzen aus der Zeit siehst, als Krakau noch Handelszentrum war.

Wenn du Lust auf klassische Kunst hast, schau ins Nationalmuseum. Dort gibt’s große Gemälde, Statuen und alles, was man sich unter „polnischer Kunst“ vorstellt.

Mehr auf moderne Kunst? Dann ab zum MOCAK, auf der anderen Flussseite. Die Ausstellungen drehen sich um Fotografie, Design und aktuelle Themen.

Fast alle Museen haben montags zu, also check vorher kurz die Öffnungszeiten. Und wenn’s draußen regnet – perfekte Ausrede, sich reinzusetzen und trotzdem was zu sehen.

Die besten Museen in Krakau

  • Schindlers Fabrik
  • Rynek Untergrund
  • Prunkräume des Königsschlosses Wawel
  • Nationalmuseum (Hauptgebäude)
  • MOCAK Museum für zeitgenössische Kunst
Schindlers Fabrik im Krakauer Stadtteil Podgorze
Schindlers Fabrik im Krakauer Stadtteil Podgorze

Besuch Wrocław (Breslau)

Wrocław liegt im Westen Polens und fühlt sich ganz anders an als Krakau oder Warschau. Die Altstadt ist bunt, kompakt und voller Leben. Auf dem Marktplatz findest du Straßenkünstler, Biergärten und gotische Gebäude.

Was die Stadt besonders macht, sind über 300 kleine Zwergen-Statuen, die überall verteilt stehen. Es macht richtig Laune, sie beim Spazieren zu entdecken. Wenn du Zeit hast, geh auch auf die Dominsel. Dort ist es ruhiger und total schön bei Sonnenuntergang. Wrocław ist perfekt für zwei entspannte Tage mit gutem Essen, Geschichte und einer Prise Humor.

Fazit: Warum Polen eine richtig gute Idee ist

Polen ist kein Geheimtipp mehr aber trotzdem nicht überlaufen. Du bekommst hier eine super Mischung aus Geschichte, Natur, Kultur und Essen. Städte wie Krakau, Warschau, Danzig und Wrocław haben alle ihren eigenen Charakter, aber sie sind easy zu bereisen und ziemlich günstig.

Ob du durch die Tatra wanderst, Piroggen isst, in Thermalbädern chillst oder durch ein jüdisches Viertel läufst, Polen überrascht dich immer wieder. Am Ende wirst du wahrscheinlich sagen: Hätte ich früher machen sollen.

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